BEHANDLUNG VON RISIKOPATIENTEN

Viele Patienten nehmen aufgrund von mehr- oder minderschweren Allgemeinerkrankungen (Herz-Kreislauf, Schlaganfall, Allergien, Blutgerinnungsstörungen, Asthma etc.) eine Reihe von Medikamenten täglich zu sich. Bei zahnärztlich-chirurgischen Behandlungen sogenannter Risikopatienten sind spezielle Vorsichtsmaßnahmen sehr wichtig. Um unerwünschte Komplikationen zu vermeiden, hat Sie Ihr Hauszahnarzt zu uns überwiesen, da unsere Fachpraxis für Oralchirurgie große Erfahrung mit dem Umgang und der zahnärztlich-chirurgischen Therapie sogenannter Risikopatienten hat. Um Ihre maximale Sicherheit zu gewährleisten, schließen wir Sie an spezielle Geräte zur Kreislaufüberwachung während der Behandlung an und stehen in engen Kontakt mit Ihrem Hausarzt. In besonders schweren Fällen wird für Sie ein Narkosearzt hinzugezogen.

Patienten mit Gerinnungsstörungen bedürfen bei operativen Eingriffen, z. B. Zahnextraktionen einer speziellen chirurgischen Technik und Nachsorge, um Blutungen und Nachblutungen zu vermeiden.

Ihre Fachpraxis für Oralchirurgie ist dafür ausgebildet, mögliche Gefahren zu erkennen, diese richtig einzuordnen und die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Bitte unterstützen Sie uns dabei, indem Sie die notwendigen Unterlagen wie Hausarztadresse (Telefon) und verordnete Medikamente, Allergiepass usw. zur Beratungsgespräch mitbringen.

Was ist zu tun bei Blutverdünnung oder Gerinnungsstörungen?

Die meisten Blutgerinnungsstörungen sind durch Medikamente bedingt, um die Entstehung von Blutgerinnsel zu verhindern. Dadurch kann ein potenzieller Herzinfarkt, ein Schlaganfall, eine Thrombose oder eine Lungenembolie verhindert werden. Andere Patienten haben eine angeborene Blutgerinnungsstörung, die aufgrund eines Faktormangels oder einer Unterfunktion im Bereich der Blutgerinnung entstanden ist.

Einfache operative Eingriffe, wie zum Beispiel Zahnextraktionen können meist trotz der Einnahme von ASS oder Marcumar vorgenommen werden. Ein aktueller Blutgerinnungsstatus (Quick oder INR-Wert)  ist jedoch bei der Einnahme von Marcumar erforderlich.

Vor einer anstehenden Operation besprechen wir genau mit Ihnen und in Rücksprache mit Ihrem Hausarzt Ihr mögliches Risiko und treffen alle nötigen Vorbereitungen, um bei Ihnen den entsprechenden Eingriff so  komplikations- und risikoreduziert wie möglich durchführen zu können.

Was ist zu tun bei bestehender oder absolvierter Bisphosphonattherapie?

Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen (z.B. Tumorleiden, starke Osteoporose oder chronische Schmerzzustände) bekommen heutzutage vermehrt Medikamente verschrieben, die unter die Hauptgruppe der Bisphosphonate fallen (z.B. Zometa, Aredia oder Fosamax). Je nach Schwere der Erkrankung gibt es unterschiedliche Untergruppen der Bisphosphonate, welche entweder als Tablette oral oder als Infusionslösung über die Vene verabreicht werden. Die Wirkung der Medikamente beruht im Wesentlichen auf einer Hemmung der Knochenumbauprozesse mit dem Ergebnis, dass der Knochen dichter, jedoch die Durchblutung somit eingeschränkter wird.

Aufgrund dieser Minderdurchblutung kommt es bei zahnmedizinisch-chirurgischen Eingriffen zu einer verminderten Körperabwehr bei Kontamination des Wundgebiets durch Bakterien, die sich  in der Mundhöhle befinden. Die Folge kann eine sich rasch ausbreitende Entzündung des Kieferknochens sein, die nur sehr schwierig, in manchen Fällen gar nicht ausheilen kann.

Bei Eingriffen wie Zahnextraktionen oder anderen chirurgischen Eingriffen in der Mundhöhle von Bisphosphonatpatienten müssen daher besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen und spezielle Operationstechniken angewandt werden, um das Risiko von Knochen-entzündungen maximal zu minimieren. Eine antibiotische Abschirmung 2 Tage vor dem Eingriff und bis zur Entfernung der Fäden (10-14Tage) ist ebenfalls erforderlich.

Dr. Sebastian Beisel hat durch seine langjährige Tätigkeit  an der Universitätsklinik Würzburg große Erfahrung mit dem Umgang von Risikopatienten und das gesamte Praxisteam der Praxis für Oralchirurgie ist hierfür speziell geschult.

… ist eine persönliche und vertrauensvolle Beratung in Kombination mit einer ausführlichen Untersuchung und Diagnostik. So entwickeln wir zusammen eine Therapie, mit der wir Sie so schonend und komplikationslos wie möglich behandeln können.

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